Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Jude, der, seitdem er einst Jesus Christus auf seinem Leidensweg nach Golgatha beleidigte, dazu verdammt ist, auf ewig zu leben. Nacherzählt werden vier Stationen seiner langen Wanderungen durch die Zeiten. In der ersten Episode wird von Ahasvers “Sündenfall” berichtet, der zu dem ihm auferlegten Fluch führt. Auf die Verkündigung des Fluches folgt in Episode Zwei Ahasvers Begegnung mit den Kreuzzüglern im Heiligen Land. Im dritten Teil lebt der ewige Jude das Leben eines Kaufmannes in Italien, während er im vierten Teil als ein der Hexerei beschuldigter Arzt Erlösung und inneren Frieden durch den Flammentod auf dem Scheiterhaufen zur Zeit der Inquisition in Spanien findet. "The Wandering Jew" erlebte seine Uraufführung am 20. November 1933 in London (Verkaufspräsentation). Dieser philosemitische Streifen durfte erwartungsgemäß im Dritten Reich nicht gezeigt werden, wurde aber in Österreich ab Juni 1934 gezeigt.