Mira ging vor 20 Jahren nach Paris, um ihren Traum von einer Schauspielkarriere zu verwirklichen, und kehrt nun nach Seoul zurück. Die Regisseurin Hee-jung Kim entwickelte das Szenario für diesen Film basierend auf ihrem Interesse für die koreanischen Frauen, die sie während ihres siebenjährigen Auslandsstudiums in Polen und während ihres über einjährigen Frankreichaufenthalts kennengelernt hat, und ihrem Interesse für Menschen, die an einem Ort leben, der nicht ihrem Geburtsort entspricht. Die Einsamkeit von Menschen, die nirgendwo hingehören, und die Sehnsucht nach der Heimat sind in dem Film allgegenwärtig. Die Geschichte, die die Grenze von Traum und Realität, Gegenwart und Vergangenheit, Frankreich und Korea, Theater und Film durchbricht, ist sehr spannend. In dem Film kommen das Sewol-Fährunglück 2014 und die Terroranschläge von Paris 2015 zur Sprache. Er macht die tiefgründige Perspektive der Regisseurin erlebbar, die sich an die Toten erinnert und um sie trauert.