James Donald (* 18. Mai 1917 in Aberdeen, Schottland; † 3. August 1993 in Wiltshire, England) war ein schottischer Schauspieler. James Donald wurde im schottischen Aberdeen geboren und begann seine professionelle Schauspielkarriere etwa Ende der 1930er-Jahre. Den Durchbruch erlebte er 1943 durch seinen hochgelobten Auftritt in Noël Cowards Stück Present Laughter. Außerdem spielte er auch in Stücken von William Shakespeare, George Bernhard Shaw und Jean Cocteau.
Obwohl seine Karriere vor allem dem Theater gewidmet war, erreichte Donald auch Bekanntheit als Schauspieler in Film und Fernsehen, wobei er meistens etwas humorlose, aber meist anständige Respektspersonen in Nebenrollen verkörperte. Bereits während des Zweiten Weltkriegs hatte er kleinere Rollen in einigen Propaganda-Militärfilmen. Doch erst nach dem Krieg erhielt Donald auch im Film größere Rollen, so als Theo van Gogh in Vincente Minnellis Filmobiografie Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft (1954) mit Kirk Douglas. Donalds wohl bekannteste Filmrolle war der britische Militärarzt Major Clipton in David Leans Kriegsepos Die Brücke am Kwai (1957), wobei er den berühmten Schlusssatz des Filmes („Madness! Madness!“) ausrief. Nach Die Brücke am Kwai spielte Donald auch noch in zwei weiteren Filmen, die die Gefangenschaft von Soldaten während des Zweiten Weltkrieges zum Thema hatten: Gesprengte Ketten (1963) und Sie nannten ihn King (1965). In einigen kleineren Filmen übernahm Donald auch Hauptrollen, bekannt von diesen Filmen ist heute vor allem noch der Science-Fiction-Thriller Das grüne Blut der Dämonen. Er spielte auch in vielen britischen Fernsehserien und Fernsehfilmen.