Hansi Wendlers künstlerischer Schwerpunkt lag auf der Bühne. Seit Ende der 1930er Jahre war sie auch als Schauspielerin für Filmproduktionen tätig. Eine ihrer frühesten Filmrollen war die einer Balletttänzerin in Arthur Maria Rabenalts Männer müssen so sein. Selten war sie in Hauptrollen zu sehen, wie etwa unter der Regie von Alois Johannes Lippl in Der Erbförster nach Otto Ludwig. Stattdessen trat sie unter der Regie zahlreicher namhafter Regisseure in Nebenrollen auf. So spielte sie in Gustaf Gründgens' Zwei Welten, in Géza von Bolvárys Ritorno und Traummusik, in Paul Verhoevens Nacht in Venedig, in Theo Lingens Was geschah in dieser Nacht?, in Philipp Lothar Mayrings Alarm auf Station III sowie in Peter Lorres Drama Der Verlorene.
Zu Wendlers letzten Auftritten zählten die Fernsehdokumentation Höre nie auf anzufangen – Der Ufa-Star Carola Höhn aus dem Jahre 2000 über Carola Höhn, an deren Seite Wendler in Fritz Kirchhoffs Warum lügst du, Elisabeth? spielte sowie 2007 die Dokumentation Displaced Person – Peter Lorre und sein Film „Der Verlorene“
Hansi Wendler war mit dem Regisseur und Drehbuchautor Hans Grimm, mit dem sie gemeinsam lange in der Nähe von Luino lebte, verheiratet. Der gemeinsame Sohn Oliver war ein bekannter Kinderstar, Schauspieler und Synchronsprecher. Der Schwager ihres Mannes war der Regisseur Kurt Hoffmann, unter dessen Regie Wendler in Ich werde dich auf Händen tragen spielte.