Thomas Huber ist ein deutscher Extremkletterer. Viele Begehungen unternimmt er zusammen mit seinem Bruder Alexander als Huberbuam.
Thomas Huber ist der älteste Sohn von drei Geschwistern von Thomas Huber senior, früherer Bankangestellter. Als passionierter Bergwanderer nahm Huber sen. schon früh seine Kinder Thomas und Alexander auf Bergtouren mit und vermittelte ihnen auf diese Weise seine eigene Begeisterung. Huber sen. absolvierte noch im Alter von 70 Jahren Klettertouren bis zum sechsten Schwierigkeitsgrad.
Nach dem Abitur 1987 und dem Wehrdienst bei der Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall begann Thomas Huber 1992 ein Sportstudium an der Technischen Universität München. Im selben Jahr schloss er eine Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer erfolgreich ab. 1996 brach er sein Studium ab, um fortan seinem bisherigen Hobby, der Extremkletterei, professionell nachzugehen. Als Motiv hierfür nannte Huber seine ständige Suche nach „der absoluten Grenze, zwischen Leben und Tod“.
Auf diesem Gebiet machten sich Thomas Huber und sein jüngerer Bruder Alexander schnell einen Namen. Als Huberbuam – einem Spitznamen aus Kindertagen, den sie wieder aufgriffen – bildeten sie häufig eine gemeinsame Seilschaft. Beide verbindet auch ein gemeinsames Engagement für verschiedene wohltätige Organisationen.
Nachdem 2007 der Dokumentarfilm Am Limit im Fernsehen gezeigt wurde, sind die Huber-Brüder auch einer breiten Öffentlichkeit bekanntgeworden, u. a. mit ihrer besonderen Leidenschaft, dem sogenannten Speedklettern.